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Martin Truckenbrodt (ÖDP) lehnt weitere Stromtrassen kategorisch ab

Eine wirklich sinnvolle Energiewende benötigt keine neuen Stromtrassen. In diesem Sinne haben der ÖDP Kreisverband Coburg-Kronach und ich eine Pressemitteilung verfasst:

Martin Truckenbrodt (ÖDP) lehnt weitere Stromtrassen kategorisch ab

Coburger Landratskandidat sieht wirklich sinnvolle und konsequente Energiewende gefährdet

„Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) steht ganz klar zur Energiewende. Jedoch verhindert der Bau weiterer Stromtrassen eine tatsächliche Wende in der Energiepolitik.“, erklärt Martin Truckenbrodt, Kandidat der ÖDP für die Coburger Landratswahl Ende Januar 2019. Die ÖDP setzt nicht nur auf dezentrale Energieerzeugung, sondern auch auf dezentrale Energiespeicherung. Power-To-Gas, die Speicherung von in Wasserstoff umgewandelter elektrischer Energie in vorhandene Gasnetze, und andere Technologien sind nach Ansicht Truckenbrodts hingegen wirklich zukunftsweisend. Der Bau weiterer Stromtrassen diene zudem lediglich den Interessen europäischer Stromhändler. Martin Truckenbrodt kritisiert hier auch die Politik von B‘90/Die Grünen, welche, wie aktuell durch die Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund, weitere Stromtrassen und strategisch unsinnige Pumpspeicherkraftwerke fordern. Man merke hier, dass diese Partei mittlerweile auch Spenden von Energiekonzernen annimmt. Die ÖDP verzichtet hingegen seit 36 Jahren konsequent auf Firmenspenden.

Das Thema Wasserstoff besitze auch mehrere konkrete Bezüge zum Coburger Land. In Neuhaus-Schierschnitz im benachbarten Landkreis Sonneberg sitzt ein sehr innovatives Unternehmen, welches die Antriebstechnik u.a. für PKWs mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb liefert. Die ÖDP betrachtet die reine akkugestützte Elektromobilität nicht als universelle Lösung für alle zukünftigen Anforderungen an den Individualverkehr. Sollte der Eisenbahnlückenschluss Südwestthüringen-Oberfranken (Werrabahn) kommen, Truckenbrodt befürwortet die Variante über Bad Rodach, böte sich eine Regional-Express-Verbindung Eisenach-Coburg-Bayreuth-Eger an. Auf dieser fast vollständig nicht elektrifizierten Strecke könnte dann ebenfalls der mittlerweile auch für den Eisenbahnverkehr marktreife Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb zum Einsatz kommen. Dies würde u.a. die Kosten für die Elektrifizierung einsparen.

Am 11. Januar 2019 um 19:00 Uhr wird die ÖDP Coburg-Kronach einen Vortragsabend zum Thema „Stromtrassen und Energiewende“ durchführen. Als Referent konnte Richard Bethmann aus Grafenrheinfeld gewonnen werden. Veranstaltungsort und weitere Details werden Anfang Januar bekanntgegeben.

Pressemitteilung: Martin Truckenbrodt lehnt weitere Stromtrassen kategorisch ab

Bundesminister Altmaier bestätigte kürzlich auch, dass die Stromtrassen für den europäischen Stromhandel gebaut werden. Das hat nichts mit einer Energiewende zu tun!

https://www.np-coburg.de/region/coburg/Altmaier-sucht-Ausgleich-beim-Stromleitungsbau;art83420,6430531

https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/wirtschaft/detailansicht-wirtschaft/artikel/zoff-um-die-stromtrassen.html

Gute Presseresonanz auf Nominierung

Die Coburger Tageszeitung haben ausgiebig und positiv über meine Nominierung zum Landratskandidaten berichtet.

Coburger Tageblatt:

https://www.infranken.de/regional/coburg/ein-thueringer-will-landrat-in-bayern-werden;art214,3853423

https://www.infranken.de/regional/artikel_fuer_gemeinden/simone-wohnig-ist-neue-vorsitzende;art154303,3863319

Neue Presse Coburg:

https://www.np-coburg.de/region/coburg/OEDP-nominiert-Martin-Truckenbrodt-fuer-die-Landratswahl;art83420,6431009

https://www.np-coburg.de/region/coburg/Truckenbrodt-tritt-fuer-die-OEDP-an;art83420,6435068

Nun wird es Zeit, mit Pressemitteilungen in den Wahlkampf zu gehen.

Feedback vom Bund-Länder-Rat

Zusammen mit unserem Bundesvorsitzenden Christoph Raabs aus Neustadt bei Coburg nahm ich heute als Delegierter des Landesverbands Thüringen an der Sitzung des Bund-Länder-Rats der ÖDP in Würzburg teil.

Themen waren vor allem die Nachlese der zurückliegenden Landratswahlen in Bayern und in Hessen. Wie in der ÖDP üblich, wurden offen aber sachlich sowohl Kritik als auch Lob geäußert. In Hessen wurde das Wahlergebnis mit sehr viel Aufwand im Vergleich zu den letzten Wahlen dort deutlich verbessert. In Bayern hat sich die ÖDP im Mittel verschlechtert. Die Anwesenden waren sich recht einig, dass wir mit den durch uns besetzten Themen letztendlich mehr Wahlkampf für unsere ökologische Konkurrenz als für uns selbst gemacht haben. Für die anstehende EU-Wahl werden wir hier wohl etwas neue Wege gehen.

Nominierung als Kandidat für die Landratswahl im Landkreis Coburg

Seit drei Stunden ist es nun amtlich: Die Mitglieder der ÖDP im Landkreis Coburg haben mich heute zum Kandidaten für die Landratswahl im Landkreis Coburg am 27. Januar 2019 nominiert. Sollten nun auch noch die Grünen und die FDP Kandidaten nominieren, halte ich einen Einzug in eine Stichwahl für nicht unmöglich. Der Kandidat der CSU wird, schätze ich, im ersten Wahlgang um die 40% erhalten. Dann würden sich 60% auf die sechs weiteren Kandidaten verteilen. Die ÖDP hat aktuell zwei Sitze im Coburger Kreistag inne und zuletzt erfolgreich das Bürgerbegehren gegen den Verkehrslandeplatz Coburg initiiert. Christoph Raabs, seit Mai 2018 Bundesvorsitzender unserer Partei, hat bei der letzten Coburger Landratswahl 7,7% geholt. Sollte uns eine Verdoppelung dieses Ergebnisses gelingen, wird der Einzug in eine Stichwahl durchaus möglich sein.
Ich bedanke mich bei den Mitgliedern der ÖDP im Landkreis Coburg für das mir geschenkte Vertrauen und hoffe und freue mich auf einen spannenden und erfolgreichen Wahlkampf!

Pressetext anlässlich der Nominierung: ÖDP nominiert Martin Truckenbrodt zur Landratswahl

Resümee 55. Bundesparteitag der ÖDP

Am 55. Bundesparteitag der ÖDP in Bingen am Rhein wurde ich als stv. Mitglied in das Präsidium des Bundesparteitags der ÖDP gewählt.

Außerdem wurde ich als damit höchstplatzierter Vertreter des Landesverbands Thüringen auf Platz 12 der bundesweiten Europawahlliste der ÖDP gewählt. Mehr zur Europawahl 2019.

Nachstehend ein Bild von einem Fahrrad mit Wasserstoff-Brennstoffzellenatrieb, welches in Bingen am Rhein begutachtet werden konnte. Dieses weist die doppelte Reichweite wie ein normales E-Bike auf. Derzeit gibt es wohl bereits zwei Hersteller für Fahrräder mit Wasserstoff-Antrieb.

Wahl zum Vorsitzenden des Regionalverbands Südwestthüringen

Heute fand in Meiningen erfolgreich die Gründungsveranstaltung für den Regionalverband Südwestthüringen der ÖDP statt. Dort bin ich zum Vorsitzenden des Regionalverbands gewählt.

Auf meine Initiative hin hat der Landesparteitag bereits am 28.4.2018 beschlossen entsprechend der vier vorhandenen Planungsregionen vier Kreis- bzw. Regionalverbände zu gründen. Der Regionalverband Südwestthüringen ist nun der erste dieser vier Verbände.

ÖDP Regionalverband Südwestthüringen gegründet

Resumee BTW 2017

Mein selbstgesetztes Wahlziel von fünf Prozent habe ich nicht erreicht, aber mit den erreichten 1,1 Prozent bin ich trotzdem zufrieden. Immerhin konnte ich neben dem Kandidaten der MLPD auch den der Piraten hinter mir lassen. 1.822 Erststimmen sind zudem doch etwas mehr als die neun Mitglieder der ÖDP und die 36 Mitglieder des überparteilichen Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken e.V., dem ich vorsitze, die es momentan im Wahlkreis 196 gibt.
Mir ist es leider nicht gelungen, die von mir mit Pressemitteilungen und Abendveranstaltungen bearbeiteten regionalen Themen in den Wahlkampf hinein zu tragen. Insbesondere meine Position zur Abschaffung des Lohngefälles zwischen Südthüringen und Nordbayern (und Osthessen) u.a. zum Bekämpfen des Fachkräftemangels schlug leider nicht in Tageszeitungen und Radio ein, wie ich es mir erhoffte. Leider deckt sich das auch mit den Medienerfahrungen, die ich die letzten gut vier Jahre als Vorsitzender des oben genannten Vereins sammeln durfte: Wenn wir zu sehr auf den Punkt kommen, werden unsere Pressemitteilungen i.d.R. nicht veröffentlicht.
Die Trennung zwischen Partei und Verein ist mir, denke ich, ganz gut gelungen. Das insbesondere auch, weil ich das landespolitische Thema der Anerkennung der kulturellen und historischen fränkischen Identität des heutigen Südthüringen komplett rausgehalten und stattdessen eher die Deutsche Einheit thematisiert habe. CDU und Die Linke thematisierten hingegen recht umfangreich das landespolitische Thema der Kreisgebietsreform. Punkten konnten sie beide offensichtlich nicht wirklich damit.
Dass die ÖDP, bis vor kurzem als einzige Partei in Deutschland, aus Überzeugung komplett auf Firmenspenden verzichtet, kann man auch als eine Form von Selbstgeiselung bezeichnen. Aber genau dieser Aspekt zeigt sehr deutlich, dass die ÖDP eine Alternative zur Klientel-Politik der etablierten Parteien darstellt. Die Fünf-Prozent-Sperrklausel hat zudem den Einzug der AfD in den Bundesstag nicht verhindert. Also weg mit dieser undemokratischen Hürde. Nach aktuellem Ergebnis hätten vermutlich Freie Wähler und Die Partei jeweils drei, Tierschutzpartei zwei und Piraten, NPD und ÖDP jeweils einen Sitz im Bundestag. Was wäre daran so schlimm? Denn etwa 0,3% muss man für einen Sitz auf Grund der Gesamtanzahl der Sitze sowieso erreichen. In den Landtagen schwankt dieser Wert als natürliche Sperrklausel zwischen 1,1 (Bayern) und 2,9 (Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern) Prozent. Ich möchte behaupten, dass eine Abschaffung der Sperrklausel zudem die aktuell festzustellende Parteienschwemme indirekt ausbremsen würde, weil so die sich teilweise sehr ähnlichen Kleinparteien mehr Bekanntheit erhielten. Wer etwas für die Rettung der Demokratie tun will, sollte also die Sperrklausel bei Landtagswahlen abschaffen und diese für den Bundestag zumindest auf ein Prozent herabsenken, was so dann auch der Drei-Direktmandate-Regel entspricht. Zumindest FDP, B’90/Die Grünen und die CSU sollten auch ein ganz eigennütziges Interesse an dieser Korrektur haben. Hierzu sei abschließend noch an die Bundestagswahl 2013 erinnert, bei der etwa ein Sechstel der abgegebenen Zweitstimmen im Parlament keine Berücksichtigung fand!
Nun konkret zum bundesdeutschen Wahlergebnis:
Die Linke hat ihr Alleinstellungsmerkmal als Partei der Neuen Bundesländer, “des Ostens”, verloren und muss dieses Merkmal nun mit der AfD teilen.
Wer jetzt behauptet, das Aufstreben der AfD hätte vor allem etwas mit den hohen Flüchtlingszahlen der letzten zwei Jahre zu tun, schiebt den Flüchtlingen ungerechtfertigt den Schwarzen Peter zu.
Seit den 1980er Jahren sinkt kontinuierlich die Wahlbeteiligung in Deutschland, die Politik- und Parteienverdrossenheit wächst.
Nach wie vor fehlt außerdem die Angleichung von Löhnen und Rente zwischen Alten und Neuen Bundesländern.
“Die machen doch eh was sie wollen.” “Die denken doch eh nur an sich.” “Ist doch egal, wen Du wählst.” Usw. …
An diesen Sprüchen zeigt sich das eigentliche Problem. Der neoliberalen Klientel-Politik der letzten 30 Jahre muss eine Politik im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger folgen. Vielleicht schaffen es B’90/Die Grünen diesen Aspekt in die bevorstehende Jamaika-Koalition hineinzutragen? Wünschenswert wäre es! Ansonsten kann Deutschland hier nur für 2021 auf eine grunderneuerte SPD hoffen.
Nun zurück zu den sogenannten Kleinparteien:
Bei Podiumsdiskussionen werden Direktkandidaten der Kleinparteien nur in Ausnahmefällen berücksichtigt. Seitens der Medien werden diese maximal stiefmütterlich bzw. zweitklassig berücksichtigt. Oftmals vernehmen wir die Ausrede, man müsse ja sonst auch NPD oder neuerdings die AfD oder die MLPD einladen. Mal davon abgesehen, dass es fatal ist, in dieser Form den Extremisten nach zu gegeben. Jeder Ausrichter einer Podiumsdiskussion hat als Veranstalter und Hausherr doch das gute Recht zu sagen: “Euch wollen wir wegen Eurer Einstellungen und Politik nicht dabeihaben.”. Etwas mehr Courage und Ehrlichkeit stünden so manchem Veranstalter solcher Diskussionsrunden gut zu Gesicht. Auch den Bürgerinnen und Bürgern, die erst mit Ihrer Unterstützungsunterschrift dem einen oder anderen Direktkandidaten dessen Kandidatur ermöglicht haben, honoriert man so ihren Einsatz für die Demokratie. Etwas mehr Demokratie wagen: Große, mittlere und kleine Parteien zukünftig gleich behandeln. Hier sind Medien, Politik und Gesellschaft gefragt!
Auf dem Plan für einen möglichen nächsten Wahlantritt steht für mich nun die Landtagswahl 2019. Für die ebenfalls 2019 anstehenden Kommunalwahlen sind eigene Wahllisten sehr unwahrscheinlich. Eine Möglichkeit für Zusammenarbeit in Form von gemeinsamen Listen sehe ich momentan für mich nur bei den Freien Wählern.
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