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Chancen und Potentiale einer Landgemeinde Schaumberger Land

Chancen und Potentiale einer Landgemeinde Schaumberger Land

Kandidaten der ÖDP laden ein zur Informationsveranstaltung und Diskussion

Für Donnerstag 4. April um 19.00 Uhr laden Martin Truckenbrodt (Seltendorf) und Vera Strößenreuther (Döhlau) in die Gaststätte Urmel in Rauenstein ein, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeinden Frankenblick und Bachfeld und der Stadt Schalkau ihre Ansichten zur Schaffung einer Landgemeinde Schaumberger Land vorzustellen. Daran anschließend stellen sie sich gerne Fragen und Diskussion.
Der Bürgermeisterkandidat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) und die parteilose Spitzenkandidatin der ÖDP-Liste für die Gemeinderatswahl in Frankenblick halten die Bildung einer Landgemeinde aus mehreren Gründen für sinnvoll und notwendig. Es geht hierbei nicht nur vor allem um eine Stärkung der Eigenverantwortlichkeit und Selbständigkeit der einzelnen Ortsteile sondern u.a. auch um den Tourismus, weitere wirtschaftliche Aspekte, Kooperation mit Nachbarkommunen außerhalb des Sonneberger Hinterlandes und verschiedene und unterschiedlichste Aspekte zur Infrastruktur.

Unterstützungsunterschriften benötigt

Da die ÖDP bisher noch nicht mit Gemeinderat vertreten ist, benötigt sie für den Antritt zur Bürgermeister- und Gemeinderatswahl jeweils 80 Unterstützungsunterschriften. Diese können ab sofort zu den normalen Öffnungszeiten im Rathaus in Effelder und im Bürgerservicebüro in Mengersgereuth-Hämmern abgegeben werden. Es wird empfohlen beim Gang in die Gemeinde den Ausweis mitzunehmen.

Veröffentlicht im Freien Wort Sonneberg vom 3. April 2019

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ÖDP ist bereit für die Kommunalwahlen in Frankenblick

ÖDP ist bereit für die Kommunalwahlen in Frankenblick

Vera Strößenreuther (parteilos) aus Döhlau ist Spitzenkandidatin für den Gemeinderat

v.l.n.r.: Bürgermeisterkandidat Martin Truckenbrodt, Spitzenkandidatin für die Gemeinderatswahl Vera Strößenreuther (parteilos), Bundesvorsitzender Christoph Raabs

Am 27. März haben die Mitglieder der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in der Gemeinde Frankenblick Martin Truckenbrodt aus Seltendorf als Kandidat für die Bürgermeisterwahl aufgestellt. Vier Kandidaten bilden zudem eine Liste für die Gemeinderatswahl. Angeführt wir die Liste von Vera Strößenreuther (parteilos) aus Döhlau, gefolgt von Martin Truckenbrodt, Stephan Esterl aus Rabenäußig und Michael Spindler (parteilos) aus Döhlau.
Christoph Raabs, ursprünglich aus Seltendorf stammender Bundesvorsitzender der ÖDP und Mitglied des Coburger Kreistags, gratuliert den Kandidaten persönlich zur Nominierung und wünscht viel Erfolg bei den Wahlen. Er leitet, obwohl seit den 1990er Jahren in Neustadt bei Coburg wohnhaft, nach wie vor die Männerchöre in Seltendorf und Schalkau. Schon seit einigen Jahren bestehen gute Kontakte zwischen den ÖDP-Mitgliedern in den Landkreisen Sonneberg und Coburg, welche schon mehrfach zu konkreter Zusammenarbeit geführt haben.
Am Mittwoch verständigte man sich in der Gaststätte Urmel noch einmal darauf, die Bildung einer Landgemeinde Schaumberger Land zum zentralen Leitthema des Wahlkampfs machen zu wollen. Am 4. April um 19:00 Uhr lädt die ÖDP diesbezüglich zu einer Informationsveranstaltung in die Gaststätte Urmel in Rauenstein ein. Martin Truckenbrodt und Vera Strößenreuther wollen an diesem Abend ihre Ansichten zu diesem Thema vorstellen und hier insbesondere auch auf die Chancen und Potentiale einer Landgemeinde Schaumberger Land eingehen. „Früher oder später, egal unter welcher Landesregierung, werden wir eine größere Gemeinde bilden müssen. Bevor dies von oben diktiert wird, sollten wir dies lieber selbst angehen und unseren Wünschen entsprechend umsetzen. Ein Anschluss an Steinach oder Sonneberg kommt für uns nicht in Frage.“, stellt Vera Strößenreuther, hauptverantwortliche Organisatorin der Feierlichkeiten zu 500 Jahre Döhlau, fest. „Die Rechtsform der Landgemeinde gibt den einzelnen Ortsteilen, wenn die dortigen Bürgerinnen und Bürger es wollen, wieder deutlich mehr an Eigenverantwortung und Selbständigkeit, als dies bei den heutigen Einheitsgemeinden der Fall ist. Das macht gerade im Sonneberger Hinterland mit seinen vier größeren Hauptorten Mengersgereuth-Hämmern, Effelder, Rauenstein und Schalkau hochgradig Sinn.“, ergänzt Martin Truckenbrodt, der vor allem für sein überparteiliches Engagement als Gründer und Vorsitzender des Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken e.V. überregional bekannt ist.
Der Bürgermeisterkandidat und die Gemeinderatsliste der ÖDP benötigen nun jeweils 80 Unterstützungsschriften, um für die Wahlen zugelassen zu werden. Ab etwa Mitte nächster Woche können diese im Rathaus in Effelder und im Bürgerserivcebüro in Mengersgereuth-Hämmern zu den üblichen Öffnungszeiten abgegeben werden. Es ist das erste Mal, dass die ÖDP im Landkreis Sonneberg zu Kommunalwahlen antritt. Im Bundesland Thüringen hat die ÖDP aktuell nur im Eichsfeld einige kommunale Mandate inne. „Wir versprechen eine wesentlich stärker am Interesse der Bürgerinnen und Bürger, also am Allgemeinwohl, ausgerichtete Politik, immer auf Augenhöhe mit allen Beteiligten und unter strikter Wahrung demokratischer Prinzipien. Mit dem von ihr initiierten Volksbegehren Artenvielfalt ‚Rettet die Bienen‘ hat die ÖDP in Bayern, nach der erfolgreichen Abschaffung des Bayerischen Senats und dem besseren Nichtraucherschutz, abermals bewiesen, dass es ihr um die Gute Sache geht und sich die Mitglieder unserer Partei gerne ehrenamtlich und mit maximal möglichem Einsatz dafür engagieren. Diesen Geist wollen wir nun in die Gemeinde Frankenblick und damit in das Sonneberger Hinterland und den Landkreis Sonneberg tragen.“, schließt Martin Truckenbrodt ab.

ÖDP ist bereit für die Kommunalwahlen in Frankenblick

Freies Wort Sonneberg vom 30.3.2019: https://www.insuedthueringen.de/region/sonneberg/OEDP-ist-bereit-fuer-Frankenblick-Wahlen;art83453,6643833

Martin Truckenbrodt (ÖDP): Meine Kritik ist offensichtlich berechtigt und angekommen.

Martin Truckenbrodt (ÖDP): „Meine Kritik ist offensichtlich berechtigt und angekommen.“

Martin Truckenbrodt, designierter Bürgermeisterkandidat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) für die Wahl am 26. Mai in der Gemeinde Frankenblick, ist etwas verwundert über die sehr schnelle Reaktion der amtierenden Bürgermeisterin der Gemeinde Frankenblick, Elke Zinner (Die Linke), auf seine jüngste Kritik zum von ihm wahrgenommenen Kirchturm- und Konkurrenzdenken im gesamten Sonneberger Hinterland. Die Gemeindeverwaltungen und deren Mitarbeiter sind nicht für politische Entscheidungen zuständig. Deshalb kann es Truckenbrodt nicht nachvollziehen, dass sich diese nun angeblich angegriffen fühlen. “Meine Kritik ist ausschließlich an den aktuellen Gemeinderat der Gemeinde Frankenblick gerichtet. Den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung verspreche ich, dass sie mit mir als neuem Bürgermeister wesentlich eigenverantwortlicher arbeiten dürfen und sollen. So lange ich feststellen kann, dass deren Handeln stets vorrangig dem Interesse und Wohle der Bürgerinnen und Bürger und der Gemeinde dient, und so lange ich keine Willkür und keine Vetternwirtschaft feststellen muss, werde ich mich bei Verwaltungsakten nicht einmischen und nur bei unklaren oder grundsätzlichen Fragen als Leiter der Verwaltung mitentscheiden. Dies wird u.a. auf Grund von zügigerer Bearbeitung und schnelleren Entscheidungen auch zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger sein.“, erklärt Truckenbrodt.
Martin Truckenbrodt erklärt, dass er an mehreren Workshops zum ISEK in der Gemeinde Frankenblick aktiv teilgenommen hat. An diesen Veranstaltungen waren die anwesenden Gemeinderatsmitglieder immer sehr leicht an einer Hand abzählbar gewesen. Warum Frau Zinner das nicht mitbekommen hat, müsse wohl nicht näher erläutert werden. Außerdem hat er an mehreren Veranstaltungen in Döhlau aktiv mitgewirkt und als 1. Vorsitzender der Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken e.V. am 1. Juli 2017 zusammen mit ortsansässigen Vereinen und der Gemeinde Frankenblick in Rauenstein eine leider sehr verregnete Veranstaltung zum Tag der Franken durchgeführt, welche u.a. auch von einer Besuchergruppe aus Stadtsteinach (Landkreis Kulmbach) besucht wurde. Weiterhin hat er die letzten sechs Jahre mehrfach Fernsehteams und andere Journalisten auf die Triniushütte in Rauenstein gebracht und so auch für das landschaftlich immer noch sehr reizvolle Schaumberger Land geworben.
Am 27. März findet um 19:00 Uhr in der Gaststätte Urmel die Aufstellungsversammlung der ÖDP zur Bürgermeister- und zur Gemeinderatswahl statt. Nach wie vor können noch weitere parteilose Kandidatinnen und Kandidaten auf die Liste gesetzt werden.

Download: Meine Kritik ist offensichtlich berechtigt und angekommen

Veröffentlicht im Freien Wort Sonneberg vom 26.3.2019 auf Seite 9

Martin Truckenbrodt (ÖDP): Gemeinderat Frankenblick hat Fusionsprämie verschenkt

Martin Truckenbrodt (ÖDP): Gemeinderat Frankenblick hat Fusionsprämie verschenkt

Am 31. März läuft die Frist für die Vergabe von Fusionsprämien für die aktuell laufende Gemeindegebietsreform in Thüringen ab. Laut Martin Truckenbrodt (ÖDP) hat der Gemeinderat der Gemeinde Frankenblick diese Möglichkeit auf Grund von Kirchturmdenken verstreichen lassen. Jetzt sei es zumindest für die aktuelle Legislaturperiode des Thüringer Landtags zu spät.
„Ich habe die letzten Wochen einige Gespräche mit verschiedenen Leute im Sonneberger Hinterland geführt. Es zeigte bzw. bestätigte sich für mich ein erschreckendes Bild: Aus der heutigen Gemeinde Frankenblick waren in Vergangenheit regelmäßig Stimmen zu vernehmen, man hege die Absicht Schalkau platt machen zu wollen. Hinzu kommt eine gehörige Portion an Arroganz. Auf mich wirkt das alles einfach nur abstoßend!“, erklärt Martin Truckenbrodt, der 2004 aus dem Landkreis Coburg nach Seltendorf gezogen und seit April 2017 Mitglied des Thüringer Landesvorstands der ÖDP ist.
Wie auch einige seiner Gesprächspartner, so vertritt auch Truckenbrodt die Auffassung, dass man es bereits in den 1990er Jahren versäumt hat, sich im gesamten Landkreis Sonneberg an einen Tisch zusammen zu setzen und gemeinsam einen Plan für größere Gemeindegebietsstrukturen auszuarbeiten. Auf der Hand hätten eigentlich ohne größere Diskussion die Gemeinden im Hinterland und im Unterland liegen müssen. Das ursprüngliche Sonneberger Oberland hätte man auch ganz gut in eine Gemeinde zusammenfassen können, ebenso wie die ursprünglich schwarzburgischen und saalfeldischen Orte in eine gemeinsame Gemeinde. Nur über Sonderfälle wie Igelshieb oder einzelne Orte im Egnitztal hätte man diskutieren müssen. Stattdessen gibt es heute nun bei den Städten Sonneberg und Neuhaus am Rennweg unsinnige Gebilde. Föritztal sei vom Ansatz richtig gewesen. Hätte man bei der Mindesteinwohnerzahl eine Ausnahme erreichen können, wäre hingegen der Anschluss Judenbachs an Sonneberg allerdings auch nicht unvernünftig gewesen. Die Gründung der Gemeinde Frankenblick kann nur als Zwischenschritt bezeichnet werden. Opfer dieser teilweise unsinnigen Entwicklungen sind nun die ehemalige Gemeinde Oberland, Lauscha, Steinach, Schalkau und Bachfeld.
Die Gemeinden Schalkau, Bachfeld und Frankenblick arbeiten nicht nur bei den Schulen schon zusammen. Den Zerfall der Tourismusinitiative Schaumberger Land hätte es in einer gemeinsamen Gemeinde wohl nicht gegeben. Nun deutet sich die nächste Zusammenarbeit beim Thema Abwasser an.
Martin Truckenbrodt, der bei der Bundestagswahl 2017 in Frankenblick als Direktkandidat der ÖDP 4,7% der Stimmen bekam, hat bereits vor wenigen Wochen angekündigt, für das Amt des Bürgermeisters in der Gemeinde Frankenblick kandidieren zu wollen und sich hierbei erneut für die Gemeindefusion im Sonneberger Hinterland ausgesprochen. Die Aufstellungsversammlung findet am 27. März um 19:00 Uhr in der Gaststätte Urmel in Rauenstein statt. „Wir wollen auch eine Liste für die Gemeinderatswahl aufstellen. Dafür suchen wir nach wie vor auch parteilose Kandidatinnen und Kandidaten. Wir wollen eine Alternative zum Kirchturmdenken sein und die Zukunft des gesamten Schaumberger Landes mitgestalten. Deshalb werden wir die Fusion von Frankenblick, Schalkau und Bachfeld zur Landgemeinde Schaumberger Land zu unserem zentralen Wahlkampfthema machen. Meng-Hämm gehört für uns ganz klar zum Sonneberger Hinterland. Eine Fusion mit Sonneberg oder Steinach kommt für uns nicht in Frage. Der plötzliche Aktionismus des Gemeinderats in dieser Angelegenheit kurz vor den anstehenden Kommunalwahlen kann nur als unglaubwürdig bezeichnet werden. Mehr als drei Jahre lang hatte man Zeit, das Thema in Ruhe anzugehen. Wir wollen darüber hinaus den Wahlkampf auch nutzen, um für unsere Partei zu werben. Diese ist u.a., ganz im Sinne einer Gemeinwohlpolitik, die einzige wirklich wachstumskritische Partei Deutschlands. Auch bei vielen anderen Themen, wie dem Mindestlohn oder dem sozialversicherungspflichtigen Erziehungs- und Pflegegehalt, sind wir anderen Parteien immer wieder um Jahre voraus.“, schließt Truckenbrodt ab.

Download: Gemeinderat Frankenblick hat Fusionsprämie verschenkt

Veröffentlicht im Freien Wort Sonneberg vom 20.3.2019 auf Seite 9

Martin Truckenbrodt (ÖDP) möchte Bürgermeister in Frankenblick werden

Martin Truckenbrodt (ÖDP) möchte Bürgermeister in Frankenblick werden

Gemeinderatsliste für die Gemeindefusion im Sonneberger Hinterland entsteht

„Ich bin bereits von mehreren Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde Frankenblick gebeten worden, als Bürgermeister zu kandieren. Dies werde ich gerne tun.“ Mit dieser aktuellen Aussage sorgt der Seltendorfer für Klarheit. „16,3 Prozent in Seltendorf und Döhlau und 4,7 Prozent in der gesamten Gemeinde Frankenblick für mich als Direktkandidat bei der letzten Bundestagswahl im Oktober 2017 sind doch ganz gute Werte, auf die ich als Bürgermeisterkandidat aufbauen kann und möchte. Diese zeigen auch, dass mein bayerisch-fränkischer Migrationshintergrund im thüringisch-fränkischen Frankenblick wohl keine allzu große Rolle spielt. Das freut mich sehr!“
Im Moment wirbt Truckenbrodt um neue Parteimitglieder, sucht aber auch Bürgerinnen und Bürgern, die sich als parteilose Kandidaten für eine Gemeinderatsliste zur Verfügung stellen würden. Hauptanliegen dieser Gemeinderatsliste wird es sein, sich für eine Gemeindefusion im Sonneberger Hinterland einzusetzen. Hier sind sich alle bisherigen Interessenten einig. Bei dieser Fusion soll eine Landgemeinde Schaumberger Land entstehen. Diese würde u.a. den einzelnen Ortsteilen und Ortschaften wieder mehr Selbständigkeit ermöglichen, als dies heute der Fall ist. Mengersgereuth-Hämmern gehöre hier natürlich auch dazu. Die 2012 gegründete Gemeinde Frankenblick bezeichnet der ÖDP-Politiker als wenig sinnvolles Gebilde, u.a. weil es Schalkau und Bachfeld nicht berücksichtigte und als Verlierer ohne Entwicklungspotential dastehen ließ. Interessenten sollen sich zeitnah bei Martin Truckenbrodt melden. Falls es auch in Schalkau und Bachfeld ausreichend Interessenten geben sollte, wäre auch dort die Gründung einer entsprechenden Gemeinderatsliste denkbar.

Download PDF: Martin Truckenbrodt ÖDP möchte Bürgermeister in Frankenblick werden

Veröffentlicht im Freien Wort Sonneberg vom 9.2.2019 auf Seite 9 (kostenpflichtiger Beitrag): https://www.insuedthueringen.de/region/sonneberg/Start-noch-vor-dem-Startschuss;art83453,6563097

Persönliches Resümee zur Landratswahl am 27. Januar 2019 im Landkreis Coburg

Für mich gehört es einfach und selbstverständlich dazu, in Form eines Resümees eine Rückmeldung zu geben.

Persönliches Resümee des Kandidaten Martin Truckenbrodt (ÖDP) zur Landratswahl am 27. Januar 2019 im Landkreis Coburg

Von mindestens drei Prozent im gesamten Landkreis war ich eigentlich schon ausgegangen gewesen. Gerundet zwei Prozent sind es nun geworden. Meine Nominierung war letztendlich ein Experiment gewesen, bei dem der ÖDP Kreisverband Coburg-Kronach und ich auf den kreis- und länderübergreifenden Aspekt und mein durchaus nennenswert erfolgreiches überparteiliches Engagement als Vorsitzender des Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken e.V. für mich als Alleinstellungsmerkmal setzten. Dieses Experiment war nun schlichtweg nicht erfolgreich gewesen. Dies bestätigt für mich jedoch auch den Eindruck, den ich schon länger habe, dass man insbesondere im Landkreis Sonneberg schon wesentlich offener und selbstverständlicher in Richtung Süden schaut, als man dies von Coburg aus in Richtung Norden praktiziert.

Für mich als überzeugten Demokraten, Mitglied der meiner Meinung nach demokratischsten Partei Deutschlands, ist es schon bitter, dass der Kandidat der Rechtspopulisten und Rechtsextremisten, der zudem im Wahlkampf bei Landkreisthemen mit absolut Null Kompetenz glänzte, im Gesamtergebnis mehr als doppelt so viele Stimmen wie ich bekommen hat. Für mich zeigt dies ganz klar, dass Wählerinnen und Wähler hier eher wie zu einer Bundestags- oder Landtagswahl gewählt haben und somit der eigentliche Charakter als Personenwahl sehr stark auf der Strecke blieb. Das für ihre Partei nicht im Trend liegende Ergebnis von Dagmar Escher zeigt für mich, dass ansonsten sehr taktisch wählend die Wahl der Teilnehmer der Stichwahl im Vordergrund stand. Mit 1,89% lag mein Ergebnis immerhin doch über dem Ergebnis der ÖDP zur letzten Bayerischen Landtagswahl von 1,6%. Das zeigt mir auch, dass mein Ergebnis als Direktkandidat zur letzten Bundestagswahl im Südthüringer Wahlkreis 196 von 1,1% wirklich auch ein vergleichsweise gutes Ergebnis war. Denn der gesamte Landesverband Thüringen der ÖDP hat derzeit weniger Mitglieder als der Kreisverband Coburg-Kronach.

Immerhin in meiner alten Heimat Untersiemau und in der gerade entstehenden weiteren Hochburg der ÖDP in Bad Rodach konnte ich mit 4,78% und 3,56% den Kandidaten der Rechtspopulisten und Rechtsextremisten auf den letzten Platz verdrängen. Die alteingesessene ÖDP Hochburg Neustadt hat hingegen sehr lokalpatriotisch gewählt. Vielleicht können die 4,78% in Untersiemau nun auch Anlass für verstärkte Aktivitäten der ÖDP dort vor Ort sein? Vielleicht in Kooperation mit der UWG?

Die große Stärke der ÖDP ist, insbesondere in Bayern, die außerparlamentarische Arbeit. Keine andere Partei Deutschlands kann unter Nutzung direktdemokratischer Mittel so viele Erfolge auf Bundes- und Landesebene vorweisen, wie es die ÖDP kann. Im Landkreis Coburg war es zuletzt das erfolgreiche Bürgerbegehren gegen den Verkehrslandesplatz bei Neida gewesen. Der nächste Erfolg auf bayerischer Ebene wird das Volksbegehren Artenvielfalt „Rettet die Bienen“ sein. Nachdem die ÖDP Bayern als Initiator dieses Volksbegehren erfolgreich zur Zulassung durch das bayerische Innenministerium gebracht hat, ist nun in Form von Trägern und Unterstützern ein sehr breites Bündnis aus fast 200 Parteien und anderen Organisationen entstanden. Es wäre schön, wenn man dieses selbstlose und nur dem Allgemeinwohl dienende Engagement der ÖDP und ihrer unermüdlichen Mitglieder auch mal in der Form würdigen würde, dass man z.B. die undemokratische Fünf-Prozent-Sperrklausel bei Landtags- und Bundestagswahlen abschafft, die ja auch den jüngsten Aufstieg der Rechtspopulisten und Rechtsextremisten nicht verhindern konnte. Die Medien, hier insbesondere die Zeitungen, könnten dies auch zum Anlass nehmen uns sogenannten Kleinparteien während des Wahlkampfes wirklich den gleichen Raum wie den vermeintlichen Favoriten oder den sogenannten etablierten Parteien zu geben. Auch wenn ich hier bei der Coburger Landratswahl noch relativ gut behandelt wurde, ist doch auch hier ein deutliches Ungleichgewicht feststellbar gewesen. Denn es sollte unser aller Anliegen als Demokarten sein, dass wir der Politik- und Politikerverdrossenheit entgegenwirken und so den Extremisten am rechten und am linken Rand deren Nährboden entziehen. Alleine schon die Wahlbeteiligung von unter 50% sollte uns hierfür Antrieb sein. Für die Stichwahl am 10. Februar 2019 möchte ich keine Wahlempfehlung abgeben. Denn beide Kandidaten sind aus verschiedenen Gründen meiner Meinung nach nicht ausreichend für das Amt des Landrats geeignet.

Alle Ergebnisse: https://www.landkreis-coburg.de/wahlen/landratswahl2019/0004730000000.html

Meine Ergebnisse: https://www.landkreis-coburg.de/wahlen/landratswahl2019/0004730000000_OEDP_karte.html

Coburgs Entwicklungspotential liegt im Norden

Gerade eben ging anlässlich der Coburger Landratswahl die letzte geplante Pressemitteilung raus. Fortsetzung folgt gegebenenfalls im Vorfeld der Stichwahl am 10. Februar.

Coburgs Entwicklungspotential liegt im Norden

Martin Truckenbrodt (ÖDP) betrachtet die bisherige Zusammenarbeit mit Sonneberg nur als ersten Schritt

Martin Truckenbrodt, Coburger Landratskandidat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), arbeitet seit Mai 2015 beim drittgrößten Arbeitgeber im Landkreis Hildburghausen. „Uns fehlen bei Fuchs vor allem Elektriker und Schlosser, aber auch Mitarbeiter in der Produktion. Immer noch gibt es jedoch zwei unterschiedliche Lohntabellen für den Standort in Thüringen und den Hauptsitz in Niedersachsen. Lediglich bei den Azubigehältern hat man kürzlich mit Erfolg deutlich nachgelegt. Mich betrifft das als IT-Spezialisten zwar nicht, aber man macht sich natürlich auch Gedanken über die Zukunft des Unternehmens.“, erzählt der gebürtige Coburger, der vor seinem Arbeitgeberwechsel 2015 beruflich stets in Stadt und Landkreis Coburg verortet war. „Der Personalmangel ist für viele Unternehmen im heutigen Südthüringen, genauso auch wie in Stadt und Landkreis Coburg, das größte und wichtigste Problem. Und so langsam erkennt man, dass man dieses nur mit einer Angleichung der Löhne an das Niveau im benachbarten Unter- und Oberfranken lösen kann.“ Hierin sieht Truckenbrodt wiederum eine Gefahr für die Coburger Wirtschaft. Schon heute pendeln etliche Arbeitnehmer aus dem Landkreis und der Stadt Coburg in die Landkreise Sonneberg und Hildburghausen aus. Diese würden dann noch deutlich mehr werden. „Ich gehe davon aus, dass sich die Löhne in Südthüringen in den nächsten fünf bis max. zehn Jahren insbesondere, in der Industrie, an das Niveau im benachbarten Nordbayern angepasst haben werden. Die einzig sinnvolle Reaktion auf diese Entwicklung wäre es schon heute proaktiv die wirtschaftliche Zusammenarbeit ländergreifend auszubauen. Das Motto muss lauten: Kooperation zum Wohle aller anstatt unnötiger Konkurrenz.“ Als 1. Vorsitzender des überparteilichen Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken e.V. wirbt Martin Truckenbrodt seit mehr als vier Jahren für einen Beitritt des Landkreises Hildburghausen zum Europäischen Wirtschaftsraum der Metropolregion Nürnberg. „Man tut sich im Hildburghäuser Kreistag, anders als im Sonneberger Kreistag, leider sehr schwer mit diesem Thema. Landrat Thomas Müller (CDU) hat zwar einen ersten konkreten Auftrag bekommen in dieser Angelegenheit tätig zu werden, scheint dies jedoch zumindest bis zu den Kommunalwahlen in Thüringen Ende Mai auszusitzen. Die IHK Südthüringen arbeitet laut unserer Informationen vor allem im Hintergrund massiv dagegen. Für beides haben wir in unserem Verein kein Verständnis und können es nur als verantwortungsloses und rückwärtsgewandtes Verhalten bezeichnen.“

Es gäbe noch mehr Themen, bei denen länderübergreifende Kooperationen sinnvoll sind oder wären. In Sachen Tourismus könne da vor allem in Richtung Hildburghausen noch mehr laufen. Dass Coburg und Lichtenfels touristisch innerhalb des Tourismusverbands Franken seit wenigen Jahren wieder getrennte Wege gehen, sei unschön, aber letztendlich nachvollziehbar. Es wäre dann nur konsequent gewesen, dass die Tourismusregion Coburg.Rennsteig gegründet wurde. Dies zeige auch sehr deutlich, dass die historisch gewachsenen Strukturen und Verbindungen immer noch bedeutend sind. Man müsse diese nicht extra manifestieren, aber man könne diese sinnvoll nutzen. Wichtig sei es hier, dass man sich im gesamten Coburger Land noch wesentlich stärker vom längst überholten Ost-West-Denken löst. Nur so könne man nachhaltig Zukunft gestalten. Auf die Themen ÖPNV und Eisenbahnlückenschluss ist der Landratskandidat der ÖDP bereits die letzten Wochen eingegangen. Viel Potential sieht der ÖDP-Politiker auch noch im kulturellen Bereich, u.a. bei Museen, Festivitäten, Vereinsaktivitäten und beim Sport im länderübergreifenden itzgründisch-mainfränkischen Kulturraum. „Sollte man irgendwann mal in Deutschland doch noch eine allgemeine und bundesweite Neugliederung des Bundesgebietes angehen, bieten sich noch ganz andere Möglichkeiten. Dann wäre u.a. der Neuzuschnitt von Landtags- und Bundestagswahlkreisen gerade auch für den Landkreis Coburg deutlich einfacher, als sich dieser heute gestaltet, siehe Geroldsgrün. Aber bis dahin fließt sicherlich noch so einiges Wasser die Itz hinunter in den Main! Denn so manche Berufspolitiker würden dann ja auch ihre Jobs verlieren.“, schließt der ursprünglich aus Untersiemau stammende Landratskandidat ab.

Download: Coburgs Entwicklungspotential liegt im Norden

Flyer verteilt

Wir haben komplett selbst plakatiert, während andere Firmen dafür engagierten. Aber eine großflächige Verteilung bekommen wir, trotz 50 Mitgliedern im Kreisverband Coburg-Kronach, mit eigener Manpower nicht hin. Deshalb haben wir diesen als Beilage mit gestrigen Wochenspiegel verteilt.

Download: Flyer Landratswahl Coburg 2019

Nur sehr gute Rückmeldungen auf den Regionentalk

Kompletter Mitschnitt:

Anlässlich meiner Beteiligung an der Podiumsdiskussion vorgestern im Coburger Kongresshaus haben mich nur sehr positive Rückmeldungen erreicht:

Ich habe sehr sympathisch gewirkt und mich mit guten Redebeiträgen und vor allem mit klaren Aussagen gut von meinen Mitbewerbern und meiner Mitbewerberin unterscheidbar gemacht.

Ich bin es sowohl seit mehr als 25 Jahren als Live-Musiker als auch seit mehr als fünf Jahren als Vorsitzender des Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken und als Lektor gewohnt auf der Bühne, vor Publikum, vor der Fernsehkamera oder dem Mikrofon das Radiomoderators zu stehen oder zu sitzen. Lampenfieber habe ich hier mittlerweile kaum noch.

Das Coburger Tageblatt ging in einem nicht online verfügbaren Beitrag vom 17. Januar auch ausführlich auf meine Gelassenheit ein. Die beiden Kommentatoren liegen mit ihrer Ursachenforschung allerdings daneben.

Zusammenfassung von iTV Coburg:

Weitere Zusammenfassung von Radio Eins:

Links zu den Berichten über die Veranstaltung:

https://www.np-coburg.de/region/coburg/Der-Unterschied-liegt-im-Detail;art83420,6525657

https://www.infranken.de/regional/coburg/coburger-regionentalk-zur-landratswahl-schlagabtausch-lockt-massen-an;art214,3983667

https://www.infranken.de/regional/coburg/kandidaten-auf-dem-pruefstand-grosser-andrang-beim-coburger-regionentalk-zur-landratswahl;art214,3985865 (kostenpflichtig)

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