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länder- und kreisübergreifender ÖPNV

Hier sind folgende Punkte wichtig:

  • Eisenbahnlückenschluss Südwestthüringen-Oberfranken
  • Beitritt des Landkreises Coburg zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN)
  • Schaffung eines regionalen Verkehrsverbundes im Drei-Regionen-Eck Unter-, Oberfranken und Südthüringen, u.a. als Schnittmenge zum Mitteldeutschen Verkehrsverbund und zur Umsetzung länder- und kreisübergreifenden Schülerverkehrs
  • Ausbau des Fahrradwegnetzes
  • Ausbau des Wanderwegenetzes inkl. weiterer Zusammenlegung touristischer Straßen und Wanderwege

Pressemitteilung, verschickt in KW2: ÖPNV muss konsequent kreis- und länderübergreifend gedacht werden

REGIOMED und Klinikum Coburg

Das jüngste und erste Defizit in der Geschichte des länderübergreifenden Klinikverbunds REGIOMED (ca. 4 Mio. € bei einem Jahresumsatz von mehr als 300 Mio. €) ist wohl tatsächlich ausschließlich auf Fehler seitens der Geschäftsführung zurück zu führen. Da dies so konkret nachvollziehbar ist, ist es auch recht einfach, diese Fehler zukünftig zu vermeiden.

Diese Problematik zeigt jedoch sehr deutlich auf, dass der Aufsichtsrat von REGIOMED dringend umstrukturiert werden muss. Wirtschaftsprüfer und Steuerberater (Aussage Martin Stingl SPD) haben darin allerdings nichts zu suchen. Es müssen stattdessen u.a. die REGIOMED-Kliniken selbst als fachliche Komponente dort vertreten sein.

Man sollte sich aktuell darum bemühen den Fall trotz Brisanz des Themas i der öffentlichen Diskussion flach zu halten. Denn ein Rückgang von Patientenzahlen kann erhebliche negative wirtschaftliche Folgen haben.

Den geplanten Neubau eines neuen Klinikums in Coburg kann man unter Betrachtung aller relevanter Gesichtspunkte nicht ablehnen. Wichtig sind für diese Vorhaben folgende Punkte:

  • Kein Neubau auf der Grünen Wiese. Dieser muss auf Brachflächen, z.B. dem ehemaligen BGS-Gelände, erfolgen. Sollte es auf dem BGS-Gelände tatsächlich Altlasten geben, dann müssen diese fachgerecht entsorgt werden. Es wäre auch unverantwortlich, diese bis zum St.-Nimmerleins-Tag dort verrotten zu lassen.
  • Alle in einem eventuellem Campus zusammengefassten Einrichtungen müssen unter Trägerschaft von REGIOMED betrieben werden. REGIOMED darf nicht privatisiert werden.
  • Der Neubau eines Klinikums in Coburg darf nicht zur Schließung anderer Klinikstandorte von REGIOMED führen.
  • Der Neubau muss für eine Nutzungsdauer von mindestens 80 Jahren ausgelegt sein.
  • Die Neubau muss energietechnisch möglichst autark oder unter maximaler Nutzung regenerativer Energien geplant und realisiert werden.

Pressemitteilung vom 2.1.2019: Landratskandidat der ÖDP Neues Klinikum in Coburg Ja aber

Speicher statt Stromtrassen

Terminhinweis: Vortrag zum Thema am 11. Januar 2019 um 19:00 Uhr im Gasthaus Zur Schnepfe in Tiefenlauter

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier hat kürzlich bestätigte kürzlich, dass die geplanten neuen Stromtrassen nur für den europäischen Stromhandel benötigt werden.

Die ÖDP steht eindeutig zur Energiewende. Allerdings setzt die aktuelle Bundesregierung hier falsche Schwerpunkte. Die ÖDP fordert nicht nur dezentrale Energieerzeugung sondern auch dezentrale Energiespeicherung.

Technologien wie Power-to-Gas und die Brennstoffzelle sind entscheidend, um die Anforderungen einer wirklich sinnvollen Energiewende zu erfüllen und gleichzeitig auch Lücken in den Konzepten zur Mobilität der Zukunft zu schließen. Es wird höchste Zeit, dass die Bundesnetzagentur durch die Bundesregierung damit beauftragt wird, sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Das ist auch deshalb besonders wichtig, weil sich Deutschland als innovativer Technikstandort bereits bei vielen Umwelttechnologien vom Ausland hat abhängen lassen.

Es ist schlimm gut, dass trotz dieser weit verbreiteten Erkenntnisse die 380kV-Trasse Altenfeld-Redwitz noch gebaut wurde. Dass auf bayerischer Seite zu kleine Masten aufgestellt wurden, kann nur als skandalös bezeichnet werden. Nur deshalb soll nun eine weitere Stromtrasse durch das Coburger Land gezogen werden.

Aus diesen Gründen lehne ich neue Stromtrassen grundsätzlich ab.

Pressemitteilung vom 24.11.2018: Martin Truckenbrodt lehnt weitere Stromtrassen kategorisch ab

Eisenbahnlückenschluss Südwestthüringen-Oberfranken

Der Eisenbahnlückenschluss muss so schnell wir möglich kommen. Hier ein paar Aspekte und Fakten dazu:

  • Aktuell scheitert dieses Projekt nur am Desinteresse der Bayerischen Staatsregierung. Der Freistaat Thüringen hat bereits finanzielle Mittel für ein Raumordnungsverfahren reserviert.
  • Ich spreche mich klar für die Variante über Bad Rodach aus.
  • Der Lückenschluss ermöglicht nicht nur eine Direktverbindung für die Regionalbahn sondern auch eine Regional-Express-Verbindung Eisenach-Coburg-Bayreuth-Marktredwitz-Eger.
  • Damit wird das Fahrgastpotential für den ICE-Halt Coburg nicht nur aus nordwestlicher (Südwestthüringen) sondern auch aus östlicher Richtung (nördliches Oberfranken) vervielfacht.
  • Auch für Bahnreisen nach Frankfurt am Main, Hannover oder ins Ruhrgebiet werden so über den ICE-Bahnhof Eisenach die Fahrzeiten sehr deutlich verkürzt. Der Umweg über Bamberg bzw. Nürnberg und Würzburg entfällt.
  • Über die direkte Anbindung an die Bahnhöfe Lichtenfels und Marktredwitz werden die zukünftigen InterCity-Verbindungen Karlsruhe-Nürnberg-Lichtenfels-Saalfeld-Leipzig und Regensburg-Weiden-Marktredwitz-Hof-Chemnitz-Dresden wesentlich komfortabler und schneller erreicht.
  • Förderung des Kurbetriebs in Bad Rodach und Bad Colberg und des Tourismus im Bereich der Initiative Rodachtal.
  • Der Einsatz von Lokomotiven oder Triebwägen mit zukunftsweisendem Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb ist die kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zur Elektrifizierung der Strecke oder zum Dieselantrieb. Diese Technologie ist schon lange marktreif: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/der-weltweit-erste-wasserstoff-zug-faehrt-im-regulaeren-linienbetrieb/ und https://www.heise.de/newsticker/meldung/Wasserstoff-statt-Diesel-Neuartige-Zuege-bewaehren-sich-im-Betrieb-4260300.html
  • Die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium haben kein Interesse daran die ehemalige Werrabahn für den Güterfernverkehr zu benutzen. Dieser ist auch zwischen Eisenach und Bad Salzungen aus technischen Gründen nicht möglich. Für den Güterfernverkehr wurde zudem die ICE-Neubaustrecke gebaut. So geht es bezüglich Güterverkehr beim Bahnlückenschluss nur darum Bahnkunden im Henneberger Land und im Coburger Land über die beiden Bahnhöfe Eisenach und Lichtenfels bedienen zu können.

Sei mehr als drei Jahren setzte ich mich als 1. Vorsitzender des Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken e.V. für den Eisenbahnlückenschluss sein. Wir konnten u.a. erreichen, dass die Variante über Bad Rodach wieder stärker diskutiert wird, dass sich die Fahrgastverbände Pro Bahn und Verkehrsclub Deutschland in letzter Zeit wieder variantenoffen zeigen und nicht mehr auf einer zweigleisigen und elektrifizierten Strecke bestehen, dass noch rechtzeitig zur Inbetriebnahme der ICE-Neubaustrecke die Buslinie 205 auf die ICE-Halte in Coburg angepasst wurde, und dass die IHK Coburg und die Stadt Coburg jüngst unsere Argumentation zur überregionalen Bedeutung des Projekts übernommen haben. Teilweise erfolgte dieses Engagement in Absprache und Zusammenarbeit mit Pro Bahn und VCD, wofür diesen beiden Organisationen mein ausdrücklicher Dank gilt. Dieser Einsatz findet sich einschließlich weiterer Informationen dokumentiert unter: https://www.henneberg-itzgrund-franken.eu/eisenbahnlueckenschluss/

Pressemitteilung vom 6.12.2018: Martin Truckenbrodt Was ist mit den Güterzügen auf der ICE-Strecke

Pressemitteilung vom 12.1.2019: Martin Truckenbrodt München verweigert Zusammenarbeit mit Erfurt

Martin Truckenbrodt (ÖDP): „Was ist mit den Güterzügen auf der ICE-Strecke?“

Mein Vater Ewald Truckenbrodt ist, genauso wie der Bundesvorsitzende der ÖDP und Kreistagsmitglied Christoph Raabs aus Neustadt  bei Coburg, Gründungsmitglied von Das Bessere Bahnkonzept. So stecke ich schon seit den 1990er Jahren im Thema drinnen. Dazu nun eine aktuelle Pressemitteilung:

Martin Truckenbrodt (ÖDP): „Was ist mit den Güterzügen auf der ICE-Strecke?“

Coburger Landratskandidat erinnert an ursprüngliche Planungen und Versprechen

Zum einjährigen Jubiläum der Inbetriebnahme der neuen ICE-Strecke Berlin-München am 10. Dezember 2018 erinnert Martin Truckenbrodt, Landratskandidat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), an der Kreisvorstandssitzung der ÖDP Coburg-Kronach am 5.12.2018 in Dörfles-Esbach daran, dass ursprünglich täglich 168 Güterzüge für die ICE-Neubaustrecke geplant waren. Bis heute ist hier jedoch kein einziger Güterzug gefahren. Hierfür kommen laut Truckenbrodt aktuell zwei mögliche Gründe in Frage: Zum einem ist die Ausbaustrecke zwischen Ebensfeld und Nürnberg noch nicht fertiggestellt. Zum anderen soll laut seinem Kenntnisstand die Bahn hierfür noch keine mit der hierfür benötigten ETCS-Leittechnik ausgestatteten Lokomotiven besitzen. „Sollten nach der Fertigstellung der Ausbaustrecke in wenigen Jahren immer noch keine Güterzüge fahren, so muss die Neubaustrecke aus wirtschaftlicher Sicht als Fiasko bezeichnet werden. Denn die paar ICE-Züge und schnellen REs nach Nürnberg rechtfertigen den milliardenschweren Aufwand nicht. Da sind die erfreulicherweise sehr guten Fahrgastzahlen diesbezüglich nur ein schwacher Trost.“, stellt Truckenbrodt fest. Im Laufe der Planungen wurde aus Kostengründen die Neubaustrecke höhergelegt und die Ausführung wurde auf einröhrige Tunnel vereinfacht. Die Höherlegung bedeutet eine für Güterzüge ungünstigere Längsneigung. Und Güterzüge und ICE-Züge dürfen sich aus Sicherheitsgründen in Tunneln nicht treffen. Das hat laut dem Landratskandidaten zur Folge, dass für Güterzüge vermutlich im Wesentlichen nur noch ein Zeitfenster zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunden in den Streckenbelegungsplänen zur Verfügung steht. Ursprünglich sollten die Güterzüge jedoch vor allem auch tagsüber verkehren. Dafür wurden u.a. mit hohem Flächenverbrauch mehrere Überholbahnhöfe gebaut, die wohl jetzt gar mehr benötigt werden. „Die Zustimmung der Regionalpolitik für den sehr hohen Landschaftsverbrauch wurde damals mit der Zusage erkauft, dass Güterfernverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert wird. So langsam sollte hierzu mal von der Bahn eine Aussage kommen. Eine vollständige Verlagerung des Güterfernverkehrs auf die Nachtstunden ist für die ÖDP im Landkreis Coburg und für mich jedenfalls nicht akzeptabel.“

Pressemitteilung: Martin Truckenbrodt Was ist mit den Güterzügen auf der ICE-Strecke

Gezielte Provokation der Sonneberger Linke

Zum aktuellen Pressebeitrag (kostenpflichtiger Link):  https://www.insuedthueringen.de/region/ilmenau/Sonneberger-Linke-wollen-Kuschel-als-Vize-Landrat-holen;art83439,6459973

Klar, momentan liegt der Fokus meiner politischen Aktivitäten bei der Landratswahl im Landkreis Coburg, aber dieser Vorgang im Landkreis Sonneberg zwingt mich geradezu zu einem persönlichen Kommentar:

Wer wie ich am 19. Juni 2017 auf dem Sonneberger Bahnhofsplatz mit dabei war, kann sich sicher noch gut an die bewusst provokante Show von Frank Kuschel und seinem Parteifreund Steffen Harzer erinnern. Dieser Auftritt stank bis zum Himmel nach übler Inszenierung! Leider war es so, dass sich einige der Anwesenden zu leicht haben provozieren lassen. Buhrufe usw. hätten als Reaktion auch gereicht.

Siehe dazu den Kommentar des Sonneberger Bürgermeisters: https://www.focus.de/regional/thueringen/stadt-sonneberg-erklaerung-des-sonneberger-buergermeisters-dr-heiko-voigt_id_7270413.html

Für mich hat sich mit der geplanten Nominierung von Frank Kuschel zum 1. Beigeordneten des Landkreises Sonneberg der Kreisverband Sonneberg Der Linken als ernst zu nehmende Gruppierung nun endgültig disqualifiziert. Zumindest diesen Kreisverband Der Linken werte ich nun für mich genauso wie ich AfD und NPD werte: Populisten, Extremisten und keine Demokraten.

Hinter dieser erneuten bewussten Provokation – denn Frank Kuschels Bedingung für seine Bewerbung wird eh nicht erfüllt werden – kann ich unter Berücksichtigung der weiteren Geschehnisse der letzten Jahre im Landkreis Sonneberg nur eine Verweigerung der Akzeptanz des Endes der DDR vermuten. Für Frank Kuschel stellt der Landkreis Sonneberg meiner Meinung nach ein Feindbild dar. Denn er kann für sich nicht wahrhaben und akzeptieren, dass es Menschen in “Ostdeutschland” gibt, die nicht an den Außengrenzen der DDR festhalten, sondern vor allem bzgl. wirtschaftlicher Ausrichtung ganz klar den Blick nach Süden gerichtet haben. Hinzu kommt, dass diese Menschen auch nicht bereit sind den ehemaligen Bezirken der DDR sehr ähnliche Strukturen wieder einzurichten. Es tut mir sehr leid, aber mittlerweile kann ich das Agieren von Frank Kuschel nicht mehr anders deuten.

Und dann gab es da auch noch einige Sonneberger, die mit einem Wechsel des Landkreises Sonneberg in den Freistaat Bayern drohten. Oh jeh, rüber machen zum kapitalistisch-faschistischen Klassenfeind! Das geht doch gar nicht! Drauf auf die Verräter am real existierenden Sozialismus!

Frank Kuschel und den Sonneberger Kreisverband seiner Partei kann man natürlich nicht als stellvertretend für alle Politiker und Mitglieder Der Linken bezeichnen. Bei Den Linken finden sich hier und da, meine ich, auch ganz vernünftige Leute.

Ich möchte der Sonneberger SPD einen ganz ernst gemeinten Rat dringend ans Herz legen: Überlegt Euch gut, ob Ihr jemals wieder mit der Sonneberger Linken gemeinsame Sache machen wollt. Denn ansonsten werdet Ihr in Sonneberg bei zukünftigen Wahlen keine 3% Zweitstimmen mehr schaffen.

Der SPD und auch den Grünen in Thüringen möchte ich ans Herz legen, dass sie sich vom Sonneberger Geist anstecken lassen. Denn man muss diesen nicht lange auf sich wirken lassen um zu erkennen, dass dieser Geist letztendlich auch dem Freistaat Thüringen nur zugute kommen kann.

Der SPD und den Grünen im Landkreis Hildburghausen möchte ich dringend ans Herz legen, dass sie den Austausch mit ihren Parteifreunden im Landkreis Sonneberg suchen und sich vernünftig über das Thema Metropolregion Nürnberg informieren. Als gesamtdeutsche Parteien sollten sie eigentlich in der Lage sein zu erkennen, dass es sich bei den Grenzen der heutigen Bundesländer zum großen Teil um reine Verwaltungsgrenzen handelt und dass Wirtschaftsräume, Arbeitsmärkte und die Realität der Menschen vor Ort vor diesen Verwaltungsgrenzen gerade in unserer Region keinen Halt machen. Im 29. Jahr der Deutschen Einheit wird es höchste Zeit diese Realitäten zu akzeptieren und zu unterstützen. Jedes krampfhafte Festhalten an der ehemaligen innerdeutschen Grenze ist kontraproduktiv.

Martin Truckenbrodt (ÖDP) lehnt weitere Stromtrassen kategorisch ab

Eine wirklich sinnvolle Energiewende benötigt keine neuen Stromtrassen. In diesem Sinne haben der ÖDP Kreisverband Coburg-Kronach und ich eine Pressemitteilung verfasst:

Martin Truckenbrodt (ÖDP) lehnt weitere Stromtrassen kategorisch ab

Coburger Landratskandidat sieht wirklich sinnvolle und konsequente Energiewende gefährdet

„Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) steht ganz klar zur Energiewende. Jedoch verhindert der Bau weiterer Stromtrassen eine tatsächliche Wende in der Energiepolitik.“, erklärt Martin Truckenbrodt, Kandidat der ÖDP für die Coburger Landratswahl Ende Januar 2019. Die ÖDP setzt nicht nur auf dezentrale Energieerzeugung, sondern auch auf dezentrale Energiespeicherung. Power-To-Gas, die Speicherung von in Wasserstoff umgewandelter elektrischer Energie in vorhandene Gasnetze, und andere Technologien sind nach Ansicht Truckenbrodts hingegen wirklich zukunftsweisend. Der Bau weiterer Stromtrassen diene zudem lediglich den Interessen europäischer Stromhändler. Martin Truckenbrodt kritisiert hier auch die Politik von B‘90/Die Grünen, welche, wie aktuell durch die Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund, weitere Stromtrassen und strategisch unsinnige Pumpspeicherkraftwerke fordern. Man merke hier, dass diese Partei mittlerweile auch Spenden von Energiekonzernen annimmt. Die ÖDP verzichtet hingegen seit 36 Jahren konsequent auf Firmenspenden.

Das Thema Wasserstoff besitze auch mehrere konkrete Bezüge zum Coburger Land. In Neuhaus-Schierschnitz im benachbarten Landkreis Sonneberg sitzt ein sehr innovatives Unternehmen, welches die Antriebstechnik u.a. für PKWs mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb liefert. Die ÖDP betrachtet die reine akkugestützte Elektromobilität nicht als universelle Lösung für alle zukünftigen Anforderungen an den Individualverkehr. Sollte der Eisenbahnlückenschluss Südwestthüringen-Oberfranken (Werrabahn) kommen, Truckenbrodt befürwortet die Variante über Bad Rodach, böte sich eine Regional-Express-Verbindung Eisenach-Coburg-Bayreuth-Eger an. Auf dieser fast vollständig nicht elektrifizierten Strecke könnte dann ebenfalls der mittlerweile auch für den Eisenbahnverkehr marktreife Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb zum Einsatz kommen. Dies würde u.a. die Kosten für die Elektrifizierung einsparen.

Am 11. Januar 2019 um 19:00 Uhr wird die ÖDP Coburg-Kronach einen Vortragsabend zum Thema „Stromtrassen und Energiewende“ durchführen. Als Referent konnte Richard Bethmann aus Grafenrheinfeld gewonnen werden. Veranstaltungsort und weitere Details werden Anfang Januar bekanntgegeben.

Pressemitteilung: Martin Truckenbrodt lehnt weitere Stromtrassen kategorisch ab

Bundesminister Altmaier bestätigte kürzlich auch, dass die Stromtrassen für den europäischen Stromhandel gebaut werden. Das hat nichts mit einer Energiewende zu tun!

https://www.np-coburg.de/region/coburg/Altmaier-sucht-Ausgleich-beim-Stromleitungsbau;art83420,6430531

https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/wirtschaft/detailansicht-wirtschaft/artikel/zoff-um-die-stromtrassen.html

Gute Presseresonanz auf Nominierung

Die Coburger Tageszeitung haben ausgiebig und positiv über meine Nominierung zum Landratskandidaten berichtet.

Coburger Tageblatt:

https://www.infranken.de/regional/coburg/ein-thueringer-will-landrat-in-bayern-werden;art214,3853423

https://www.infranken.de/regional/artikel_fuer_gemeinden/simone-wohnig-ist-neue-vorsitzende;art154303,3863319

Neue Presse Coburg:

https://www.np-coburg.de/region/coburg/OEDP-nominiert-Martin-Truckenbrodt-fuer-die-Landratswahl;art83420,6431009

https://www.np-coburg.de/region/coburg/Truckenbrodt-tritt-fuer-die-OEDP-an;art83420,6435068

Nun wird es Zeit, mit Pressemitteilungen in den Wahlkampf zu gehen.

Feedback vom Bund-Länder-Rat

Zusammen mit unserem Bundesvorsitzenden Christoph Raabs aus Neustadt bei Coburg nahm ich heute als Delegierter des Landesverbands Thüringen an der Sitzung des Bund-Länder-Rats der ÖDP in Würzburg teil.

Themen waren vor allem die Nachlese der zurückliegenden Landratswahlen in Bayern und in Hessen. Wie in der ÖDP üblich, wurden offen aber sachlich sowohl Kritik als auch Lob geäußert. In Hessen wurde das Wahlergebnis mit sehr viel Aufwand im Vergleich zu den letzten Wahlen dort deutlich verbessert. In Bayern hat sich die ÖDP im Mittel verschlechtert. Die Anwesenden waren sich recht einig, dass wir mit den durch uns besetzten Themen letztendlich mehr Wahlkampf für unsere ökologische Konkurrenz als für uns selbst gemacht haben. Für die anstehende EU-Wahl werden wir hier wohl etwas neue Wege gehen.

Nominierung als Kandidat für die Landratswahl im Landkreis Coburg

Seit drei Stunden ist es nun amtlich: Die Mitglieder der ÖDP im Landkreis Coburg haben mich heute zum Kandidaten für die Landratswahl im Landkreis Coburg am 27. Januar 2019 nominiert. Sollten nun auch noch die Grünen und die FDP Kandidaten nominieren, halte ich einen Einzug in eine Stichwahl für nicht unmöglich. Der Kandidat der CSU wird, schätze ich, im ersten Wahlgang um die 40% erhalten. Dann würden sich 60% auf die sechs weiteren Kandidaten verteilen. Die ÖDP hat aktuell zwei Sitze im Coburger Kreistag inne und zuletzt erfolgreich das Bürgerbegehren gegen den Verkehrslandeplatz Coburg initiiert. Christoph Raabs, seit Mai 2018 Bundesvorsitzender unserer Partei, hat bei der letzten Coburger Landratswahl 7,7% geholt. Sollte uns eine Verdoppelung dieses Ergebnisses gelingen, wird der Einzug in eine Stichwahl durchaus möglich sein.
Ich bedanke mich bei den Mitgliedern der ÖDP im Landkreis Coburg für das mir geschenkte Vertrauen und hoffe und freue mich auf einen spannenden und erfolgreichen Wahlkampf!

Pressetext anlässlich der Nominierung: ÖDP nominiert Martin Truckenbrodt zur Landratswahl

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