Berufsschüler und Gastschulen
Bezüglich der Berufsschulen ist die Situation derzeit so, dass es für Berufsschüler aus Bayern deutlich leichter ist in Thüringen zur Berufsschule zu gehen als andersherum. Ursache hierfür ist vor allem eine in Thüringen falsch festgelegte Zuständigkeit bzgl. der Bearbeitung von Gastschulanträgen. Als nächster Coburger Landrat werde ich zukünftig regelmäßig auf diesen Sachverhalt hinweisen.
Überbetriebliche Einrichtungen für die Berufsbildung
Ich sehe die Zukunft für die weiteren Einrichtungen zur Berufsbildung in einer engen Vernetzung mit den Einrichtungen im heutigen Südthüringen. Die IHKs Südthüringen und Coburg und die Handwerkskammern Südwestthüringen und Oberfranken sollten hier regional möglichst eng kooperieren. Nur so wird man ausreichend volle Klassen und eine möglichst hohe Anzahl an in den Berufsschulen der Region selbst betreuten Ausbildungsberufen sichern können. Nur so kann auch das Berufs- und Technologiezentrum in Coburg erhalten werden.
Hochschule Coburg
Die Hochschule Coburg sollte die Zusammenarbeit mit der SBBS Sonneberg und dem SBSZ Hildburghausen ausbauen. Eine mögliche Zusammenarbeit mit der Hochschule Schmalkalden sollte zumindest geprüft werden. Sollte sich hierbei das Potential für Synergieeffekte als höher erweisen, als die Konkurrenz auf Grund gleicher Studiengänge, so sollte die Zusammenarbeit gestartet werden.
Länderübergreifender Schulbesuch
Der länderübergreifende Besuch von Mittel- und Oberschulen ist schon relativ einfach möglich. Dieser muss jedoch, wie auch die oben genannten Kooperationen, von einem deutlichen Ausbau des länder- und kreisübergreifenden ÖPNVs unterstützt werden.